Die Langzeit-Elektrokardiographie, in der Regel über 24 Stunden, ist eine wichtige Methode in der Praxis, um Herzrhythmusstörungen zu erfassen, die nicht bereits beim Ruhe- oder Belastungs-EKG dokumentiert werden konnten. Über Elektrodenkabel werden EKG-Kanäle abgeleitet und kontinuierlich gespeichert. Die Auswertung am Computer ermöglicht eine Schlag für Schlag-Analyse über den gesamten Erfassungszeitraum (ca. 100.000 Herzaktionen in 24 Stunden werden analysiert). Wir setzen hierbei eine moderne Technologie (Festspeicher-Rekorder) ein. Diese führt zu einer spürbar geringeren Belästigung der Patienten während der Untersuchung, da der Recorder sehr klein, leicht aber auch lautlose ist. Während des Überwachungszeitraums soll der Patient ein kurzes Protokoll über den Tagesablauf festhalten. Wenn Beschwerden auftreten wie z.B. Schmerzen, Herzrhythmusstörungen oder Kreislaufschwäche, sind solche Notizen sehr hilfreich, um evtl. Rhythmusstörungen als Ursache zu identifizieren. Da gewisse Rhythmusstörungen nur selten auftreten und innerhalb von 24 Stunden nicht erfasst werden können, bieten wir Ihnen neben 24 Stunden Messungen auch Langzeit-EKG Aufzeichnungen über 48 Stunden sowie über 7 Tage. Bei noch seltener auftretende Rhythmusstörungen können wir ergänzend mit dem Einsatz eines Event-Rekorder, diese Rhythmusstörungen erfassen.

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